Debatte: Gebt das Hanf frei!?

Warum die Polizei die Legalisierung von Cannabis ablehnt

Dietmar Schilff17. August 2015
Cannabis legalisieren!?
Hanf bietet viele Anwendungsmöglichkeiten (hier z.B. als Dämmstoff im Häuserbau). Wenn es um den Konsum als Droge geht, plädiert die Gewerkschaft der Polizei klar für ein Verbot.
„Das absolut falsche Signal“: In der Diskussion über eine mögliche Legalisierung von Cannabis bezieht die Gewerkschaft der Polizei deutlich Stellung. Sie lehnt eine Freigabe der Droge ab und wähnt dabei die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.

Die Debatte um eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland wird breiter. Zunehmend mehr Politiker sprechen sich für eine Freigabe von Haschisch aus. Für eine Entkriminalisierung von Anbau und Konsum plädieren inzwischen Vertreter aller politischen Parteien. Mit der rot-grünen Bremer Koalition fordert nunmehr die erste Landesregierung öffentliche Verkaufsmöglichkeiten für Haschisch und mit der Berliner SPD kündigt ein Landesverband an, ihre rund 17000 Mitglieder im Herbst zu diesem nach wie vor umstrittenen Thema befragen zu wollen.

Den Joint nicht weiter schön reden!

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) findet diese Entwicklung äußerst bedenklich. Deshalb warnen wir angesichts von immer mehr Befürwortern einer Freigabe von Cannabis vehement vor zunehmenden Legalisierungstendenzen in der Drogenpolitik hierzulande. Es muss endlich Schluss damit sein, den Joint schön zu reden! Eine Freigabe sogenannter weicher Drogen ist das absolut falsche Signal. Gerade bei Jugendlichen kann der Konsum von Cannabis zu erheblichen Gesundheitsproblemen und sozialen Konflikten führen, weil heute häufiger deutlich höhere Wirkstoffgehalte vorliegen.

Unsere Position wird offensichtlich von großen Teilen der Bevölkerung geteilt. 61 Prozent der Bundesbürger sind nach einer jüngst veröffentlichen Forsa-Umfrage für den „Stern“ der Ansicht, dass Verkauf und Konsum von Haschisch – wie bislang – verboten sein sollten. Das macht uns zuversichtlich. Auch die Haltung der Bundesregierung. Die Bundesdrogenbeauftragte verwies bei der Vorstellung des Drogen- und Suchtberichts ausdrücklich darauf, dass Cannabis schon heute der Hauptgrund dafür ist, dass sich Jugendliche in Suchthilfeeinrichtung behandeln lassen müssten.

Keine Legalisierung weiterer Drogen

Drogenexperten zufolge stellen Cannabis-Raucher die größte Gruppe von Konsumenten illegaler Drogen dar, die sich ärztlicher Behandlungen unterziehen müssen. Es macht ja keinen Sinn neben dem legalen, aber gefährlichen Alkohol, die Tür für eine weitere gefährliche und oft verharmloste Droge zu öffnen. Das von Befürwortern häufig gebrauchte Argument, Alkoholmissbrauch wirke sich insgesamt schädlicher aus als der von Cannabis, zielt am Kernproblem problematischen Konsumverhaltens vorbei, sind wir uns als Gewerkschaft sicher.

Fest steht, eine Schwarz-Weiß-Diskussion hilft nicht weiter, um freiverkäufliches Cannabis in Deutschland zu verhindern. Aussagen, der Konsum schadet doch nicht, ist immer wieder zu hören. Drogenkonsum muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man relativ schnell in der Gosse landet und sofort die allseits bekannten abschreckenden Bilder von Drogentoten vor den Augen hat. Es ist vielmehr meist ein schleichender Prozess, der durch einen oftmals besorgniserregenden Drogenmix noch eher beschleunigt wird. Deshalb ist es unseres Erachtens viel wichtiger, statt einer Legalisierungsdebatte alle Anstrengungen zu unternehmen, um eine wirkungsvolle Drogenprävention auf die Beine zu stellen, vor allem in den Schulen.

Wir als Gewerkschaft der Polizei wollen im Herbst ein Zeichen setzen. Bei einem zweitägigen Drogensymposium in Berlin mit vielen Fachleuten geht es um Rauschgiftkriminalität, gesundheitliche Aspekte, Präventionsarbeit und polizeiliche Bekämpfungsstrategien.

Gebt das Hanf frei!?
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Kommentare

Cannabis legalisieren

• Wenn man davon ausgeht, dass es zwischen 4-20 Millionen Hanfkonsumenten in Deutschland gibt die am Tag ein Gramm rauchen, dann sind dies 4-20 Tonnen jeden Tag, im Monat 120 - 600 Tonnen und im Jahr nur in Deutschland 1440 - 7200 Tonnen. Was sind dagegen diese paar Gramm? Die mit einem Arbeitsaufwand von mindestens 5000-10000€ "gefunden" wurden und somit den Steuerzahlenden unnötig belasten. Auch das Märchen:"Der Wirkstoffgehalt ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen" Wird immer ohne Quellen von der uninformierten oder ideologisierten Presse heraus posaunt. Für das Jahr 2010 gibt die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) einen durchschnittlichen THC-Gehalt von 8,2% für Gras und von 6,8% für Haschisch an. Wörtlich heißt es im Jahresbericht (Reitox-Report 2011) der DBDD auf Seite 214: »Von 2004 (10,8%) bis 2007 (7,4%) sank der mittlere THC-Gehalt im Marihuana kontinuierlich. Zwischen 2007 und 2008 gab es keine Veränderung, 2009 stieg der Wirkstoffgehalt wieder leicht auf 8,3% und war auch 2010 nahezu unverändert (8,2%). Fast alles was von den Gegnern über Hanf erzählt wird ist eine Lüge und Verdrehung der Tatsachen und dient nur dem Selbstschutz.

Die 4-20mio sind mir sympathisch

War es von ihnen gewollt, die 4-20 hier anzusprechen? ;)
Bleiben wir sachlich: Nur eine Legalisierung kann den schwarzmarkt bekämpfen. Das sehen wir in Colorado, in Washington, Oregon, Portugal und den Niederlanden. Es ist irrational, sie gegen so etwas alltägliches wie Hanf zustellen. Wahrscheinlich sagen sowas auch nur die Leute, die entweder gar keine-, oder nur sehr schlechte Erfahrungen mit diesem Kraut gemacht haben. Leider kommt es auch heute noch zu oft vor, dass der erste Kontakt mit Cannabis durch einen Nikotinhaltigen Joint geschieht. Woher die schlechte Erfahrung dann kommt, kann sich jeder Nichtraucher vorstellen.

Legalize It! Für die Menschheit.

Hat nebenbei noch einige Vorteile für das Deutschland: Es macht unfassbar erregbar. Und so eine Chance in Zeiten nicht wahrzunehmen, wo Deutschland so oder so schon zu wenig Kinder hat... Jeder der gegen eine geregelte Abgabe ist, ist gegen das Wohl von millionen von Menschen, gegen die Gesundheit von ebenso vielen. Denn Cannabis, das THC, CBD, CBN etc. schadet nicht. Als einzige Substanz bekämpft es Krankheiten. Nachweislich. Amen.

Die Polizei ist gegen die Legalisierung?

Die Überschrift ist etwas irreführend. Natürlich ist "die Polizei" nicht gegen eine Legalisierung, sie ist auch nicht dafür. Die Polizei ist erstmal neutral. Die GdP ist gegen die Legalisierung. Es gibt durchaus andere Polizeigewerkschaften, die ganz anderer Meinung sind. Zum Beispiel der Bund deutscher Kriminalbeamter. Aber natürlich ist das das Selbstverständnis der GdP, dass sie die gesamte Polizei vertritt. Das ist aber natürlich nicht der Fall.

Es geht um´s Geld

Durch den Wegfall der Mittel für die Verfolgung von (primär) kleinen Konsumenten wären ja auf einmal die Geldmittel für die eine oder andere Dienststelle nicht mehr da, oder für ein schickes, neues Polizei-Auto!
Da muss man als Polizist schon abwägen: am eigenen Stuhl sägen, oder doch lieber weiterhin Konsumenten einer vergleichsweise wenig schädlichen Rauschsubstanz künstlich und willkürlich zu Schwerkriminellen erklären. Die Wahl fällt recht leicht, denn wenn man als Polizist nicht mehr mit friedlichen (=gewaltfreien) Kiffern die notwendigen Fallzahlen und Aufklärungserfolge zustande kriegte, müsste man sich auf einmal wieder mit unangenehmeren Kandidaten rumschlagen: aggressive Saufköppe, die ihre Frauen verprügeln, Gangs, die mit Waffen und Menschen handeln.
Oder in den sauren Apfel beissen, dass man bei Einbruchsdelikten eben nicht immer den Täter findet und damit einen Fahndungserfolg hat. Beim kleinen Kiffer: klar, der hat was dabei, was er nicht haben darf: Aufklärungsrate 100%! Das macht Eindruck, das gibt Beförderungen!
Schön auf den Schultern von Leuten, die man in die kriminelle Ecke stellen kann, für ein selbstschädigendes Verhalten. Wie damals die Homosexuellen ...

Schaut euch doch diesen Herrn

Schaut euch doch diesen Herrn Schilff mal genauer an, ein Ex Polizist, der in seiner Berufszeit harmlose mit Vorliebe harmlose Cannabiskonsumenten hinter Schloß und Riegel brachte. Genau solche Menschen wie er, Frau Mortler, Herr Thomasius, Herr Gall, Herr Gröhe, verdienen es einfach nicht mehr, daß man Ihnen noch zuhört. Sie verbreiten seit Jahren nichts als Lügen über Cannabis. Es werden Gott sei Dank immer weniger, die sie noch hören und das ist gut so !!!

Kalter Kaffee

In diesem Gastbeitrag werden die alten und längst widerlegten Mythen der Prohibition (zum letzten Mal?) erneut aufgewärmt. Bezeichnender Weise geht der Autor überhaupt nicht auf die Strafrechtsprofessoren und Kriminalbeamten ein, die sich FÜR eine Normalisierung von Cannabis und FÜR eine Entkriminalisierung aussprechen. Und von der schlimmen Lage der Patienten, die Cannabis als Medizin verordnet bekommen, aber nicht an die Substanz kommen, scheint er noch nie was gehört zu haben, zumindest denkt er über diesen Aspekt nicht nach. Wieso man jetzt bei Vorwärts solch reaktionäre Ansichten serviert bekommt, wäre meine Frage an die Redaktion (womit ich wohl eine Nichtveröffentlichung meines Kommentars provoziert haben könnte).

Debatte = unterschiedliche Meinungen

Aber, aber: Seit wann zensieren wir denn Kommentare? Und zu der Frage: Zu einer Debatte gehört es eben, unterschiedlichen Meinungen eine Plattform zu geben. Manche gefallen einem, andere nicht. Das liegt wohl in der Natur der Sache.

Lächerlich

Sie ist dagegen weil:

Einfache unkomplizierte Klienten, die keine Gefahr darstellen und gleichzeitig die Erfolgsquote hoch halten.

Was bringt quote? Kiffer hochzunehmen die 1 Gramm dabei haben, oder einen Einbruch aufzuklären?

Es gibt nichts schönzureden an Cannabis.
DInge die gefärlicher sind als Cannabis:

Cola
Schwimmen
fettiges Essen

Die einzige Gefahran Cannabis ist die Strafverfolgung.

Das die Mehrheit dagegen ist, ist auch kein Argument. Es war auch mal die Mehrheit gegen Homosexuelle und Behinderte. Was sind das für Dummköpfe die immer wieder den selben Schwachwinn von sich geben?

Eine Gefahr für die Gesellschaft ist es in der Tat, da der Konsum Kritisch gegenüber schwachsinniger Propaganda macht..

Cannabis

Die einzige Gefahr bei Cannabis ist nicht nur die Strafverfolgung.
Eine weitere Gefahr ist, dass gerade die absoluten Gegner von Cannabis nur bei der Erwähnung der Worte Cannabis, Hanf, THC etc. schon anfangen wirres Zeug zu reden, Damit ist doch wohl bewiesen, dass Cannabis Psychosen auslösen kann.

Übrigens der beliebte Gewürzinhaltsstoff beta-Caryophyllene bindet auch an den menschlichen Cannabinoid Rezeptor 2: das sollte Grund genug sein auch den Besitz von Basilikum, Rosmarin, Zimt, Oregano, Kümmel, Pfeffer etc. unter Strafe zu stellen.

Die körpereigene Synthese von Anandamid, 2-Arachidonylglycerol, O-Arachidonylethanolamid, N-Arachidonoyldopamin, gamma-Linolenoylethanolamid, Docosatetraenoylethanolamid, 2-Arachidonylglycerylether (Endocannabinoide) etc. muss auch verboten werden !

Signalwirkung?

Dass die Freigabe von Cannabis ein falsches Signal wäre ist so oder so ähnlich in fast jeder Meinungsäußerung von Menschen zu lesen, die gegen einen Wechsel in der Drogenpolitik sind. Aber ist das wirklich so? Ich habe bislang nirgendwo einen Beleg dafür gesehen, dass sich die in diesem Zusammenhang vielbeschworenen Jugendliche merklich durch die Strafandrohung des BtmG vom Cannabiskonsum abhalten lassen würden. Schaut man genau hin ist diese Vermutung sogar ziemlich weltfremd. Wie kommt denn ein Jugendlicher an Cannabis? Es wird ihm im Freundeskreis, auf Partys oder in der Schule angeboten oder er geht selbst los und besorgt es sich im Park. In welcher dieser Situationen spielt es für den potentiellen Konsumenten eine Rolle, ob das Zeug verboten ist? Dieses aus der Luft gegriffenen Argument ist in meinen Augen eine ziemlich dürftige Begründung für die vermeintliche Notwendigkeit den Cannabiskonsumenten mit StA und Polizei zur Liebe zu rücken.
Die europäische Beobachtungsstelle für Drogen in Lissabon beschäftigt sich schon seit Jahren mit diesem Problemkreis und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die rechtliche Situation keinerlei Auswirkungen auf die Konsumentenzahlen hat.

Signalwirkung

Das "Signalwirkungargument", dass man übrigens fast nur in Deutschland hört, geht also davon aus, dass wenn Politiker geschlossen etwas behaupten, das den Jugendlichen beeindruckt und dass sie nicht mehr selbst die Fakten herausfinden können.

In was für eine Welt leben diese "Signalwirkung"-Personen eigentlich?
Also um unsere Jugend zu "überzeugen" braucht es Denk- und Diskussionsverbote.

Etwas schlimmeres als Argumentation ist kaum vorstellbar.

Signalwirkung

Mal wieder ein Wort das sich irgend ein Redenschreiber ausgedacht hat und nun von allen "Phrasendreschern" der Phrohibitionsbefürworter "nachgeplappert" wird.

Welche Signalwirkung hat denn die jetzige Situation?
Verboten weil gefährlich -> Gefährlich weil veboten?

Bart Wakker: "Etwas schlimmeres als Argumentation ist kaum vorstellbar."

Nochmal bei dieser Diskussion geht es nicht um Argumente.
Die Befürworter des Verbots "wissen das es richtig ist" daher ist
auch jede evidenzbasierte Diskussion fruchtlos....
"Das Verbot stärkt den Rechtsstaat"
so die Bundesregiuerung

MFG
HabAuchNeMeinung

Jugendliche lassen sich nicht durch Verbote abhalten ...

... das macht es eher noch interessanter.
Ich erinnere mich an meine Kiffer Zeit im Gymnasium, vor 10 bis 15 Jahren: Da gab es einen Burschen in der Klasse, sein Vater war Manager in irgendeiner wichtigen Firma. Familie fährt Porsche. Sohn hat alles was er sich wünscht etc ... Nach meiner Einschätzung eine Bilderbuch CSU Familie. Na wie dem auch sei, als der Bursche 16 wird und Alkohol legal für ihn wird frägt er mich:
"Hey kannst du mir was zum kiffen besorgen ?" (Ich habe nie gedealt, in meiner Klasse war aber bekannt das ich kiffe)
- "Seit wann kiffst du denn ?"
"Ich hab keinen Bock auf Alkohol, ist jetzt erlaubt. Ich will was neues probieren"
Es ging ihm also vor allem darum mutig zu sein und etwas illegales zu tun, weil das ja so cool ist.
Was ist aus ihm geworden ? Keine Ahnung, glaub er hat BWL oder Jura studiert. Ich hab Informatik studiert und kiffe immer fröhlich mit wenn auf Parties ein Joint die Runde macht.

Junge-Junge-Junge! Solltest

Junge-Junge-Junge! Solltest Du auf diesen Partys auch noch Alkohol trinken, dann wäre das ja Mischkonsum! Und sollte dies - irgendwann, selbst Wochen später - einmal einem Polizisten zu Ohren kommen, so wäre dieser dazu verpflichtet, diese ungeheuerliche Erkenntnis der Führerscheinbehörde zu melden, die Dir - so sicher, wie das Amen in der Kirche - daraufhin wegen `fehlender Eignung´ präventiv die Fahrerlaubnis für ein Jahr entziehen würde. Während dieser Zeit müsstest Du, wenn Du denn nochmal den Lappen wieder haben willst, Abstinenznachweise erbringen und dich auf den Idiotentest vorbereiten, bei dem Du natürlich neben Deinem neuen, drogenfreien Leben auch aufrichtige Reue zeigen müsstes.
Für den Hanffreund mit Führerschein sind derzeit die drohenden strafrechtlichen Konsequenzen das reinste Kindergartenprogramm, verglichen mit der verwaltungsrechtlichen, präventiven Keule, die von der Führerscheinbehörde droht. Denn in Deutschland bekommen jeden Tag erwachsene, verantwortungsbewusste Menschen die Fahrerlaubnis präventiv entzogen, nicht etwa weil sie akut berauscht gefahren sind (was ja dann auch richtig wäre), sondern weil sie irgendwann, Tage vorher, gekifft haben!

.

"Gerade bei Jugendlichen kann der Konsum von Cannabis zu erheblichen Gesundheitsproblemen und sozialen Konflikten führen, weil heute häufiger deutlich höhere Wirkstoffgehalte vorliegen."

Ich weiß nicht, wie oft man das noch erklären soll: Aber im Gegensatz zum Nervengift soll Cannabis NICHT für Jugendliche freigegeben werden.

Weniger Schwarzmarkt heißt weniger Markt für minderjährige Konsumenten und kein Angebot von harten Drogen in den legalen Verkaufsstellen. Außerdem getestetes, hochwertiges und nicht gestrecktes Cannabis, das dazu noch eine genaue Angabe des THC-Werts hat.

Und das beste: Weniger sinnlose Verfolgung von Cannabis-Konsumenten und mehr Zeit für sinnvolle Dinge. Von den Steuereinnahmen kann sich die Polizei dann noch lauter tolle Sachen kaufen. Wobei ich das Geld in der Bildung sinnvoller aufgehoben sehe...

Eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen, wenn man das Brett vorm Kopf wegnimmt, oder?!

Nervengift

Zum Nervengift "Alkohol" meinen Sie wohl?

Aber Sie haben recht, solange Alkohol für Jugendliche legal ist, ist die Ablehnung von Marihuana wegen des "Jugendschutzes" ein sehr verlogenes Argument.

Erwachsene sollten selbst entscheiden, was sie tun. Und wenn sie Marihuana statt Alkohol nehmen, ist das durchaus eine sinnvolle Entscheidung.
Besser wären gar keine Drogen, aber in welcher Gesellschaft, zu welcher Zeit, in welchem Land gab es das jemals?

- Warum die Kriminalpolizei

- Warum die Kriminalpolizei die Entkriminalisierung von Cannabis befürwortet-

https://www.bdk.de/der-bdk/positionspapiere/drogenpolitik

liest sich ganz gut aber...

Die Toleranzwerte in Bezug auf den Führerschein sollten hier definitiv durchdacht werden. 1ng ist viel zu niedrig angesetzt. Die Spuren lassen sich noch Wochen im Blut/Urin nachweisen. 4-5 ng ist da schon realistischer und eine Abstinenz von 12 - 24 Stunden als Möglichkeit (Atemkontrolltechnik)...

weitere Punkte...

Desweiteren sind mittlerweile neue Studien und Erkenntnisse veröffentlicht worden, die Diskussionswürdig sind und hier keine Berücksichtigung finden.
(oha...Herr Thomasius auf Seite 9 als Quelle) aber man muss ja nicht in allen Punkten einer Meinung sein... .

Großer Teil gegen Legalisierung?? HALLO?

Wenn ein großer Teil dagegen ist sind also rund 32 Millionen Bundesbürger ein kleiner unbedeutender Teil die für die Legalisierung plädieren.

Also gilt für diesen kleinen Teil wenn wir 32 Millionen einfach nicht mehr zur Arbeit gehen müsste es kaum Auswirkungen auf Deutschland haben denn diese 32 Millionen sind ja nur ein winzig kleiner Teil - Alles Klar - wenn man sowas liest UNFASSBAR

Freigabe alternativlos

Leute aufwachen: Hanf wurde in den Pfeifen von keltischen Medizinmännern und Wikingern gefunden, Hanf wurde jüngst in den Pfeifen von Shakespeare gefunden. Unzählige Staatsmänner (George Washington) und Künstler waren dem Mohnsaft (Opium), dem Cannabis und dem Alkohol zugewandt. Die 'Droge' (=Medizin) gehört zum Menschen wie Wasser und Brot, wie Liebe und Tod. Ich kenne mich mit diesem Hopfen-Verwandten bereits seit 15 Jahren gut aus und weiss, dass er in Maßen genossen nervenberuhigend und schlaffördernd ist. Er vermag das Immunsystem zu stärken und den Magen zu besänftigen. Jeder, der nach Stärke und Inspiration sucht ist hier richtig.
Gerade daher ist die Legalisierung der beste Weg, damit diese wertvolle Pflanze jeder über 18, der danach verlangt, auch bekommt. Und zwar nicht gestreckt mit Blei oder Brix, Haarspray oder Zucker.
Das BtmG ist die Fortführung der Römischen Inquisition hier in Deutschland. Aber so funktioniert es eben nicht mehr. Und das wird langsam jedem klar. Der Weg geht nie zurück, und der Begriff der Volksdroge ist gefälligst neu zu definieren.

Es ist alles richtig was Sie

Es ist alles richtig was Sie geschrieben haben. Nochmal möchte ich betonen, das die Verfolgungspraktiken ein VERBRECHEN gegen den gesunden Menschenverstand sowie sogar, laut Schildower Kreis, gegen unsere Verfassung sind. Es war sehr peinlich für die Kirche als man Inquisitionsakten öffnete. Noch peinlicher wird es wenn öffentlich wird auf welche abartige und Menschenverachtende Art und Weise Konsumenten Jahrzehnte lang schikaniert, ihrer Rechte beraubt und psychisch "gefoltert" wurden. Mit dem Segen der CDU, der Polizeiministerien durchgeführt von deren Schergen. Ich habe auf dem Gymnasium gelernt, dass man gegen politische Ungerechtigkeit, als Bürger, immer etwas sagen MUSS, da man sich sonst mit schuldig macht. Das habe ich hiermit getan. Lasst die Leute in Ruhe. Restriktive wird von mir hinsichtlich Cannabis- Strafverfolgung, abgelehnt. Auch ihre Akten werden irgendwann öffentlich. Dann sehen wir wie viele Existenzen SIE zerstört haben! Freue mich!

An einem Joint braucht man nichts schön zu reden! Stimmt!

Es ist einfach immer schön einen zu rauchen!

Aber jetzt mal im ernst! Solche Personen wie Herr Schliff sind das Problem! Sie nutzen Ihr Position, wie auch Frau Mortler, und bringen vorsätzlich Falschinformationen in die Presse oder die Medien! Das hat sehr lange sehr gut funktioniert.
Aber wir sind ja nicht blöd, wir wissen, dass Fallzahlen sogenannter Legal Highs (chemisch hergestellte Cannabinoide) einfach mit in die Zahlen von Cannabis eingeflochten werden!
Dieses bewusste Lügen ist es was ich zutiefst verachte! Klar hat die Polizei Angst davor zukünftig keine Kiffer mehr jagen, penetrieren, belügen, bedrohen und anschreien zu dürfen. (selbst erlebt, meine einzige Psychose vom kiffen) Alleine durch die Verfolgung von Konsumenten manipuliert die Polizei sich Ihre Kriminalitätsstatistik der gelösten Fälle um 5-10% nach Oben! Kiffer erwischen = ein 100% aufgeklärter Straffall! alleine in Baden-Württemberg 20.000 Fälle in 2013. NOT MY SYSTEM

Insgesamt wurden im Jahr 2014

Insgesamt wurden im Jahr 2014 bei Alkoholunfällen 260 Menschen getötet und 16.856 Personen verletzt. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der alkoholbedingten Unfälle mit Personenschaden um 2,6 Prozent auf 13.612. In 7.687 Fällen blieb es bei Sachschaden. Die Zahl der Getöteten reduzierte sich um 17,2 Prozent. Dennoch war nahezu jeder 13. Verkehrstote im Jahr 2014 auf einen Alkoholunfall zurückzuführen. WARUM ist Alkohol erlaubt ?
Quelle : http://www.dvr.de/betriebe_bg/daten/unfallstatistik/de_alkohol.htm

Immer nur Lügen

Cannabis ist eine Kulturpflanze (auch in Deutschland), die durch die Kulturvernichter der USA in den Dreck gezogen wurde.
Hätte man vor 100 Jahren noch jemanden erzählt es sei ein gefährliches Kraut, der hätte einen ausgelacht.
Wer gegen die Legalisierung ist, ist dafür das Jugendliche sich weiterhin gestrecktes Gras mit Mikroglasperlen, Blei, Dünger, Zucker usw. kaufen und meistens nur weil es Spass macht das Verbotene auszuprobieren.
Jeder mit klarem Menschenverstand wird schnell begreifen das es bei dem Prohibition nicht um das wohl des Volkes, sondern der Wirtschaft ging.
Und da geht es nicht darum Arbeitsplätze zu sichern, sondern um Machtpositionen.
Also könnte man sagen, jeder der die Prohibition unterstützt, sichert sein eigenes Versagen. Oder wie Morpheus in Matrix sagte: "Sie schützen das System weil sie abhängig von ihm sind."
Das sind wir wieder bei dem Thema Abhängigkeit.
Die die da Ihre Wirtschaftsmacht mit so unlauteren Mitteln durchsetzten und das Hanf verteufelten, haben ein wahres Problem mit Abhängigkeit. Sie sind abhängig von Geld und Macht.
Darüber sollte man sich mal gedanken machen. Und vor allem über die Folgen für den gesamten Planeten!

61%

sind noch dagegen und der Rest gegen die Kriminalisierung wenn man das Umrechnet dann sind doch 30 Millionen plus X gegen eine Verfolgung von Konsumenten. Reichen 3000000 nicht um endlich die verfehlte Politik zu beenden? Wer wird jetzt geschützt? Der Konsument oder das organisierte Verbrechen? Und wer erwischt wird kann sich entscheiden Entweder ist der Führerschein futsch oder er geht zur Suchtberatung das ein Alkoholiker nicht muss Ja der wird noch alimentiert und geht in die EU-Rente auf kosten der Steuerzahler Und das pikante ist es gibt dafür keinerlei Statistiken !

Danke für die Beteiligung

Über 80 Jahre Totalverbot und Anstrengungen der Polizei (auch der GdP) konnten nicht dafür Sorgen, dass Angebot und Nachfrage an Cannbisprodukten zurück gehen - ganz im Gegenteil.

Es wird Zeit andere Strategien zu testen!

Wiederkäu alter, falscher Aussagen

1. "...weil heute häufig höhere Wirkstoffgehalte vorliegen"

Wörtlich heißt es im Jahresbericht der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht DBDD auf Seite 214: »Im Vergleich mit den Angaben von 1997 zeigen sich insgesamt nur geringe Veränderungen, wobei der Wirkstoffgehalt des Marihuanas leicht gestiegen und der des Cannabisharzes sogar leicht zurückgegangen ist.«

2. "61 Prozent der Bundesbürger sind [...] der Ansicht, dass Verkauf und Konsum von Haschisch – wie bislang – verboten sein sollten"

Die Zustimmung zur Legalisierung von Cannabis in der deutschen Bevölkerung steigt. Allein binnen Jahresfrist stieg die Zustimmung für eine Legalisierung bei zwei repräsentativen Umfragen von infratest-dimap und eben forsa von 30% auf 37%.

3. "...neben dem gefährlichen, legalen Alkohol..."

Darf ich das als Erwachsener bitte selbst entscheiden? Außerdem sterben jährlich 42000 Menschen an den Folgen von Alkoholkonsum, durch Cannabis keiner!

4. "oftmals besorgniserregender Drogenmixkonsum"

Dann holt die Leute aus der Illegalität, damit sie auch zum Arzt gehen können ohne mit Handschellen wieder raus zu kommen.

Warum die Polizei für die Strafverfolgung ist

Die Polizeigewerkschaftsvertreter haben ein originäres Interesse an der Beibehaltung der Strafverfolgungspraxis, sichert diese ja schließlich Arbeitsplätze der Kollegen.

Bei einer Cannabislegalisierung und der damit wegfallenden Strafverfolgung müssten schließlich die Personalbedarfspläne auf den Prüfstand.

Diese Haltung ist legitim und nachvollziehbar, aber dann sollten die Vertreter das bitte auch deutlich sagen und sich nicht hinter vermeintlichen Gesundheitsproblemen verstecken, für die sie schließlich keine Experten sind.

Genauso interessengetrieben, wie solche Haltungen von Vertretern der Berufsorganisationen sind, sind die Äußerungen der Experten aus dem Bereich Suchthilfe wie Prof. Thomasius zu werten. Die würden sich ja den Ast absägen auf dem sie sitzen, wenn sie nicht wehement gegen die Cannabislegalisierung reden.

Solche Aussagen sind immer unter Vorbehalt der Interessenlage zu beurteilen.

Warum hat die Polizei hierzu überhaupt eine Meinung?

Es ist doch an Suchtexperten und andere Experten, um eine Meinung darüber zu haben. Die Polizei hat doch nicht mehr Ahnung von Suchtverhalten und gefährliche Substanzen als beliebige Bürger?

Sie laden den Verdacht auf sich, aus irgendwelche Eigeninteressen (Arbeitsstellen?) für die fortdauerne kriminalisierung von vielen sonnst unbescholltenen Bürgern zu sein. Ihr Eigeninteresse ist Ihnen offenbar wichtiger als die hunderttausende Existenzen die durch die Prohibition beschädigt werden.

Einfach widerliches Egoismus, der vor allem für Sozialdemokraten total daneben ist.

Fakt ist dass die Prohibition nicht zu weniger Konsum führt, wie die Statistik in Europa direkt aufzeigt. Wie begründen Sie es nun genau, dass sie weiterhin Menschenleben kaputt machen wollen, ohne aufzeigbaren Nutzen?!?

wer schreibt so etwas

"Es macht ja keinen Sinn neben dem legalen, aber gefährlichen Alkohol, die Tür für eine weitere gefährliche und oft verharmloste Droge zu öffnen". Diesen Satz muss man vielleicht mehrmals lesen, um ihn zu verstehen. Ich fürchte, dass der Autor damit impliziert, dass er den Alkohol zum Teufel wünscht, streng puritanisch sozusagen, im Gegensatz zu einer großen Mehrheit, die gerne bei Gelegenheit und Festen ein Gläschen nimmt.

Mangelhafte Argumentation

Ich begreife nicht, wie man so vehement auf so derart ausgelutschten, schwachen Argumenten wie oben genannten beharren.
Allein diese Widersprüchlichkeit an sich ...eine "schwarz-weiß-Diskussion" helfe nicht weiter (jedoch befinden wir uns bei diesem Artikel um genau so eine). Es fehlt das Grau -gänzlich.

Des Weiteren lassen Begriffe wie "Bekämpfungsstrategien" nichts mehr hinzuzufügen, sehe ich das richtig?

Dualität schön und gut. Aber so kontrastreich und radikal -das muss doch nun wirklich nicht sein heutzutage oder?

Ironie

Alle Probleme die genannt werden, sind durch die Entkriminalisierung, die Legalisierung und die kontrollierte Abgabe behebbar. "Hoher THC-Gehalt" ist kontrollierbar durch gezielte Züchtung und kann dann auch angeboten werden. Die soziale Abgrenzung kommt größtenteils daher, dass Cannabis illegal ist und die Konsumenten so ins Zwilicht geraten. Auch Schäden kommen eher vom Tabak, oder den Streckmitteln, die es bei der kontrollierten Abgabe nicht gäbe. Ebenso Prävention und Jugendschutz würden gewährleistet durch geschulte Verkäufer die beraten und informieren können und eine Ausweiskontrolle am Eingang jedes Cannabisshops.
Des weiteren zeigen Studien, Qualitativ zwar mittelmäßig, dass Langzeitfolgen nicht Folgen vom Konsum, sondern eher vom Körper selber abhängen...

Verlogene Drogenpolitik und ihre Lügner

"....statt einer Legalisierungsdebatte alle Anstrengungen zu unternehmen, um eine wirkungsvolle Drogenprävention auf die Beine zu stellen, vor allem in den Schulen." - Wer als Jugendlicher selbst Cannabis ausprobiert und bemerkt, dass die Aussagen der Prohibitionisten darüber erlogen sind, kommt schnell auf die Idee, dass andere Aussagen über härtere Drogen (wie Alkohol) auch erlogen sein könnten. Eine glaubhafte und "wirkungsvolle Drogenprävention" ist darum so gar nicht möglich. Vielleicht darüber mal nachdenken, bevor man hier "Sonntagsreden" und Plattitüden verbreitet.

Canna legal

Die Polizei scheint es besser als so mancher Arzt zu wissen was gesundheitsschädlich ist und was nicht! Die Exekutive sollte sich darum kümmern für was sie da ist und nicht noch über medizinische Stoffe beraten. Schuster bleib bei deinen Leisten!

„Das absolut falsche Signal“

Leider konnte ich mich fast nicht dazu überwinden den Artikel zu lesen, nachdem dieser mit "das absolut falsche Signal" beginnt. Solche Phrasen wie "falsches Signal" oder "die Tür für eine weitere Droge öffnen" haben vielleicht eine Suggestivwirkung auf uninformierte Leser_innen, aber sind keine Argumente für irgendwas.

Ich möchte nur kurz auf den Punkt mit der Türöffnung eingehen:
Eine Legalisierung von Drogen hat nichts damit zu tun, dass Drogen freiverkäuflich im Supermarkt oder an der Tankstelle zu bekommen sind (wie es bei Tabak und Alkohol der Fall ist). Stattdessen sollte ein strikt regulierter Markt geschaffen werden, bei dem in speziellen Fachgeschäften oder Abgabestellen, die Konsument_innen durch geschultes Personal beraten werden, welche medizinisch geschult sind und über die Risiken und Nebenwirkungen aufklären. Was wir derzeit bei Cannabis vorfinden ist ein unregulierter, freier Markt, bei dem sich Kriminelle, die kein Interesse an Jugendschutz und Qualitätssicherung haben, Milliardenprofite aufteilen. In meiner Jugend war es einfacher an Cannabisprodukte, als an Alkohol zu kommen. Diese Politik ist gescheitert.

Noch einen Rat an Herrn

Noch einen Rat an Herrn Schilff: Wenn Sie Menschen helfen wollen, die mit Drogen nicht zurechtkommen (sei es die tödlichste Droge überhaupt, der Alkohol, Heroin, Tabak, Cannabis oder was auch immer) setzen Sie sich dafür sein, dass diese Menschen medizinische Hilfe und Therapiemöglichkeiten bekommen und kümmern Sie sich um vermehrte Aufklärung über Risiken des Konsums. Wenn Sie stattdessen Menschen lieber der Repression aussetzen und ein Klima der Angst durch Strafverfolgung schaffen und befüroworten, schaden sie mehr, als zu helfen.

Prävention

Fairerweise muss man sagen, dass die GdP auch stark auf Suchtprävention setzt. Das kommt in dem oben stehenden Beitrag zu kurz.

Seit wann ist die Polizei politisch?

Was ich nicht verstehe: Er schreibt die Polizei ist dagegen, aber erstens ist die Polizei nur eine Exekutive und sollte politisch unparteiisch sein ( ist glaube ich auch so vom Grundgesetz wegen der Erfahrungen im dritten Reich gewollt), und so wie der ehemalige Polizeipräsident von Münster Hubert Wimber zwar seine Meinung für Legalisierung vertreten darf, aber sicherlich nicht für die Polizei in Münster spricht, finde ich es gefährlich wenn dieser SPD Fuzzi in seiner Funktion als Vize GdP Boss meint für die Polizei zu sprechen. Da verstehe ich nicht warum der Innenminister da nicht eingreift. Bei Hubert Wimber intervenierte der Innenminister von NRW. Im übrigen sind viele Polizisten egal ob im Streifendienst oder bei der Kriminalpolizei für eine Entkriminalisierung oder Regulierung von Cannabis. Durch das Legalitätsprinzip müssen viele Polizisten mit der Faust in der Tasche ermitteln obwohl sie lieber was anderes tun würden.

GdP = Gewerkschaft

Die GdP, deren stellvertretender Vorsitzender Herr Schilff ist, ist die Gewerkschaft der Polizei. Und natürlich vertritt sie wie alle anderen Gewerkschaften auch (politische) Meinungen. Die Gewaltenteilung berührt das überhaupt nicht.

Die Verfolgung der

Die Verfolgung der Konsumenten ist das Verbrechen, nicht der Konsum. 4-20 mio, wieviele es tatsächlich gibt werden wir erst wissen wenn es legal ist. Ebenso wie hoch die Zustimmung der Gesellschaft ist, denn die Verfolgungspraktiken verhindern dass hier Ergebnisse derRRealität entsprechen. Cannabis wird zu weniger Problemen führen als seiner Zeit die Legalisierung von Kaffee. Eine öffentliche Meinung gebildet aus Jahrzehnte langer, bewusster Fehlinformation der Bürger. Hut ab!

Legalisierung = Nein

Legalisierung = Nein
Regulierung = Ja
Endkriminalisierung = Ja

Es ist eine Droge, sie gehört nicht in Kinderhände und nicht offen in die Gesellschaft geschmissen.

Freiheit für Hanf muss es trotzdem geben, denn Hanf ist nicht so schlimm, das wissen alle Hanfnutzer und Umgebung.

Legalisierung

Legalisierung heisst uebersetzt "gesetzlich geregelt". Was das im Einzelnen bedeutet, wie also so ein Gesetz aussehen wuerde, ist eine andere Frage, welche Teil der Debatte ist.

Selbstverstaendlich muss in einem freien Land, in dem die Menschen - auch die Minderheiten - Kraft Verfassung ihre eigene Persoenlichkeit entfalten koennen muessen, der Gebrauch jedweder Form von Genussmitteln einem erwachsenen Buerger in passendem Rahmen auch gestattet sein. Was geht das den Staat an?

Desinformation wie dieser Beitrag zeigt leider nur, dass die Debatte nach wie vor viel zu oft mit ideologischen Scheuklappen gefuerht wird - frei nach dem Motto "weil nicht sein kann, was nicht sein darf", und ganz und gar Mortler-kompatibel! Argumente sehen jedoch anders aus. Richtig ist, dass es keine Argumente fuer die Prohibition gibt, ausser in einer Welt von Nicht-Freien!

Legalisierung = Nein

Mir erschließt sich der Sinn des Kommentars nicht.
Findet eine Legalisierung nicht statt,wie soll man denn regulieren und entkriminalisieren?
Das setzt ja eine Legalisierung voraus.

Vor allem,was heißt "in die Gesellschaft schmeißen?" Es gäbe nur eine absolute Gleichstellung gegenüber
den anderen Genußmitteln.
Ich finde es wesentlich unverantwortlicher,das man z.B. hochprozentigen Schnaps - welcher nacktestes Nervengift ist und ebensolches System irreparabel schädigt,an fast jeder Straßenecke ohne weiteres bekommt.

Soviel ich weiß ist vom Graskonsum noch kein Delirium tremens ausgelöst worden aber das nur am Rande.

Nochmals,wie soll es denn Freiheit für Cannabisprodukte geben wenn diese nicht legalisiert werden?

Seltsames Kommentar...

Polizeistaat

Im Mittelalter war es Kaffee, in den 1920ern haben sie es in Amerika mit Alkohol versucht und als das gescheitert ist hat man angefangen Cannabis zu verteufeln.

Zu Anfang wurden die Legalisierungsforderungen ignoriert. Eine lange Zeit wurde über Cannabis-Aktivisten gelacht.
Mittlerweile fangen Marlene Mortler und die ihre unterwürfigen Handlanger an, gegen die Legalisierung zu kämpfen.

haha

Lieber Herr Schilff, was soll das?

Das frage ich mich wirklich, denn laut dem Chef der anderen großen Polizeigewerkschaft dem BDK werden in Deutschland aktuell bis zu 4 Tonnen am Tag verbraucht! Nicht erst seit gestern sondern seit mindestens 30-40 Jahren werden Unmengen an Cannabis mehr oder weniger unbehelligt geschmuggelt, verkauft und konsumiert. Die Polizei kommt mit den Sicherstellen gar nicht hinterher, und wie sie wissen beschlagnahmt ihre Polizei gerade mal 3-10% der im Umlauf befindlichen Cannabismenge. Der Rest wird durch Mafiöse Gruppen ohne Probleme an den Mann gebracht. Möchten sie diese Gruppe weiterhin schützen? Lobenswert ist ihr Engagement für die Prävention, doch ist die Kriminalisierung so ziemlich die schlechteste Prävention und wie man gut vergleichen kann absolut nutzlos. Nehmen sie sich ein Beispiel an den Polizeipräsidenten von Denver der öffentlich erklärte, das der Schwarzmarkt für Cannabis in Colorado zusammengebrochen ist und keine Rolle mehr spielt, oder die Polizeipräsidentin von Washington D.C. die ebenfalls öffentlich erklärte das Marihuana Konsumenten keine Probleme machen und Alkohol viel schlimmer sind.Und das ist im Gegensatz zu ihrer Meinung evidenzbasiert denn dort ist es legal

Legalisierung = bedeutet viel, Regulierung ist besser!

Warum sollte man eine Droge komplett legalisieren, wenn man damit auch Schaden anrichten würde?

Regulierung und Entkriminalisierung ist doch viel besser für die Gesellschaft und einem selbst...

Freiheit für Hanfnutzer!

Warum ist "die Polizei" dagegen?

"Das Drogenverbot ist schon nützlich. Es ermöglicht dem Staat eine Kontrolle der Innenwelt der Bürger: Blutuntersuchungen, Urinkontrollen et cetera. Bevor der Terrorismus kam, war das Drogenproblem ein wunderbarer Hebel, mit dem man bestimmte Strafverfolgungstechniken immens intensivieren konnte. Das hat die Aufrüstung der Polizei unheimlich gefördert."
http://m.taz.de/Kampf-gegen-die-Drogenprohibition-/!5033347;m/

MFG
HabAuchNeMeinung

fakten?

Sprechen wir mal über Fakten:
Fakt eins ist erstmal, dass Hanf/Cannabis eine natürliche Pflanze ist und keinem Menschen sollte es erlaubt sein sich über eine Pflanze bzw über die Natur zu stellen.
Ein weiterer Fakt ist auch, dass Hanf/Cannabis wichtige Rohstoffe (z.B. das endliche Erdöl) entlasten könnte und somit auch die Wirtschaft (um die es ja immer geht).
Auch kommt hinzu, dass THC die Bildung von Krebszellen verlangsamt und Krankheiten wie z.B. ADHS vorbeugt.
Warum also sollte ein Genussmittel, welches den Konsumenten friedlich und fröhlich werden lässt, weiterhin verboten sein? Ich sehe den Sinn nicht, vorallem wenn man sich im Vergleich dazu die Folgen von Alkohol anguckt und mit welchem Argument kommt man mir wenn ich sage, dass es legal ist mich in einer Nacht bis zum Tod zu trinken aber illegal ist einfach total stoned zu sein? Ich verstehe unsere heute Politik nicht und mit dem "Wohle des Volkes" hat das auch alles nichtsmehr zu tun.
Jedoch sollte, man auch Hanf/Cannabs nur mit Vorsicht und in Maasen geniessen aber das gilt für alle Drogen und da ist Hanf/Cannabis noch das geringste übel.
- Lea, 15 Jahre

Alkohol und andere Drogen...

keiner will Drogen schön reden, Drogen sind alle schädlich aber die Perspektive ändert sich d. h. eine Sensibelisierung der Menschen findet statt. Es wird darüber diskutiert geredet und letztendlich findet Aufklärung statt.
Die Folgen von Drogenkonsum werden stärker diskutiert auch die des Alkoholkonsumes. Es kann doch auch nicht sein, dass die bunten Gläschen in den Märkten, in der Quengelzone aufgestellt werden, mit vielen bunten leuchtenden, Farben und gerade einladen zum Kauf.
Alkohol ist eine Droge und extrem schädlich, genau so wie Tabak. Tabak fördert Inpotenz bzw. hemmt die Kinder Zeugung genau wie Alkohol. Natürlich häufen sich nun auch erst einmal die Fälle, der Ratsuchenden weil und da bin ich der festen Überzeugung, eine Sensibelisierung der Eltern erfolgt und ein wenig offener mit dem Thema umgegangen wird.

Ergänzung

"Kriminelle" wirken ungern an der Aufklärung von Straftaten mit. Damit ist folgendes gemeint. Nehmen wir an Sie oder ich sind Cannabiskonsumenten und werden Zeuge einer Straftat, wissen aber auch dass zu diesem Zeitpunkt ein Konsum bei uns nachgewiesen werden könnte. Dann würden wir uns doch zweimal überlegen ob wir eine Aussage machen, bzw. wie man der Polizei aus dem Weg geht (Führerschen, Hausdurchsuchungen (Einbruch bei Bürgern durch den Staat)). Für mich spaltet so die Gesetzeslage die Gesellschaft.

Falsche Informationen

Der Polizei Präsident ist da aber gaaaaanz anderer Meinung !! Das lese ich hier grade zum ersten mal. Wenn Hanf illegal bleiben soll soll auch Alkohol verboten werden. Denn ich hab Angst vor alkoholisierten. Sind aggressiv gewaltbereit stinkt. Ein kiffer hingegen ist das komplette Beispiel.

@Alexandra Fux

Vollkommen richtig, was Du sagst, aber mach das mal Menschen klar, die ueber Jahrzehnte indoktriniert wurden und/oder es selbst taten und weiterhin tun. Entweder man ist geistig schon zu alt um sich den offensichtlichen Tatsachen zu stellen und seine Meinung zu aendern, oder man ist borniert genug sich weiterhin der Wahrheit verweigern zu *wollen*. Die dritte Option waere einfach Dummheit, aber die will ich keinem der hier zu Wort kommenden Akteure unterstellen.

Ich denke eher, dass solche Meinungsaeusserungen mit voller Absicht passieren, weil man Angst bekommt, dass die eigenen Pfruende verloren gehen koennten, oder aber dass man nicht mehr ernst genommen werden koennte, sagte man schliesslich Jahrzehnte lang etwas anderes. Im konkreten Fall bestuende so ein Interessenskonflikt bei Fragen zur Personalstaerke und den vielen liebgewonnen Repressionsmoeglichkeiten gegenueber harmlosen Kiffern, die die Statistik "aufwerten".

Aber das Umdenken geschieht gerade, und wer da nicht mit der Zeit geht, wird letztlich am Ende tatsaechlich nicht mehr ernst genommen (die Kommentare hier zeigen aber, dass das ueberwiegend schon jetzt der Fall ist, was mich hoffnungsvoll stimmt).

Hanfdämmstoffe verbieten? Keine Ahnung = Klappe halten. :)

Faserhanf ist ein extrem umweltfreundlicher, schadstofffreier und langlebiger Dämmstoff. Schade, dass der Autor und die Redaktion so wenig Ahnung vom Thema haben, dass sie ihn gleich mitverbieten wollen … oder was soll das Foto vom Thermo-Hanf über dem Artikel uns sagen?

(Erst denken, dann posten.)

Wir vertrauen unseren Lesern

Mit dem Denken haben wir es leider nicht so... Es tut uns leid, wenn das Foto etwas irreführend ist, aber es kam uns eher auf das Hanfsymbol an als auf den Inhalt der Verpackung. Unseren Lesern trauen wir zu, zwischen Hanf als Dämmstoff und Hanf als Genussmittel zu unterscheiden.

Ich habe viele Diskussionen

Ich habe viele Diskussionen über dieses Thema gelesen.
Eines fällt auf: Argumente welche dafür sprechen gibt es viele (über den Daumen 90%), warum halten die sogenannten Gegner sich zurück. Es kann nur wenig Gründe geben. Vllt sind sie sich ihrer Sache sehr sicher und sehen es nicht als nötig Argumente dagegen zu verkünden. Ich denke,es fehlt ihnen an Argumenten. Es ist illegal,das wurde Ihnen in ihr System verseutes Gehirn verpflanzt. Haben jedoch nie damit zu tun gehabt,aber lagen bestimmt bereits betrunken in der ecke und konnten nix mehr. Wir sind Deutschland,nicht die Parteien oder einzelne Personen. Wenn wir aufstehen ( vorsicht Übertreibung), mit 30mio. Menschen, Bürgern und Steuerzahlern vor dem Reichstag stehen,versickert jegliche politische Macht. Wer will das schon. Also legalisiert ab 21 Jahren,erhöht die strafen auf zugedröhntes Autofahren und Abgabe an minderjährige. Ihr werdet sehen,Deutschland wird nicht zum Sumpf verkommen.
Danke fürs lesen.

Angst vor Hanf muss man doch nicht haben.Viele Leute wissen das.

;) Ich denke mal bis zur Hippi-Zeit (die alten Leute heute) wussten das viele, sehr viele Leute.

Aufklärung lautet das Zauberwort.

Denn man kann die Leute nicht mehr schikanieren.

Hubertus Wimber

Auch in der Polizei gibt es viele die für eine andere Cannabis Politik sind. Der ehemalige Polizeipräsident von Münster Hubertus Wimber. Das Innenministerium in Düsseldorf hat einige Debatten bzgl. Hubertus Wimber seiner Einstellung zu Cannabis geführt. Richtig aktiv ist Wimber erst seitdem er aus dem Amt geschieden ist.... https://m.youtube.com/watch?v=zWcn3mnHNuE

GdP geht von Hörensagen und falschen Informationen aus.

Interessant ist an der Diskussion, dass die Fakten ignoriert werden - die eigenen BKA- bzw. DBDD (Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) Zahlen sagen nämlich was ganz anderes, als der Bundesvorstand in seiner Pressemitteilung.

Man muss sich schon die Mühe machen, in die Details zumindest etwas einzusteigen, ansonsten ist es einfach nur Populismus!

Was ich hier im Artikel an Schwarz-Weiss denken sehe, ist ein schon kindisches Verhalten: Wenn ich den Schwarzmarkt nicht sehen möchte, existiert er nicht!

Nur leider hat dieses Verhalten nichts mit der Realität zu tun.

mfg